Donnerstag, 4. August 2011

China VIII, Yunnan Provinz

Kunming
Mein Hostel in Kunming hatte einen kostenlosen Abholservice vom Bahnhof, den ich in Anspruch nahm. Am Bahnhof wartete schon jemand, mit einem Schild mit meinem Namen, auf mich. Anstatt stilecht mit Limousine ging es dann aber mit dem oeffentlichen Nahverkehr zum Hostel. Das Hostel war direkt im Zentrum von Kunming; mit einer grossen Dachterasse, die den zentralen Platz ueberblickt. Nachdem ich mir ein neues Handtuch gekauft hatte, meines ist leider noch in einem Hostel in Chengdu, konnte ich duschen und mich etwas vom Nachtzug erholen.
Am Nachmittag fuhr ich zum Konsulat von Vietnam. Eine angenehme Abwechslung zu all den Botschaften und Konsulaten mit denen ich auf dieser Reise bisher zu tun hatte. Nettes Personal, grosszuegige Oeffnungszeiten. Nachdem ausfuellen von einem Formular und 100 Yuan Aufschlag konnte ich mir mein Visum am Folgetag abholen.
Mein zweiter Tag in Kunming startete sehr spaet, aufgrund von meinem Wahnsinn am Emei Shan und der Kombination aus guter Umgebung und Gesellschaft, die zu einer langen Nacht am Vortag gefuehrt hatte. Dennoch hatte ich etwas Zeit das Stadtzentrum zu erkunden. Eine Fussgaengerzone, die weitestgehend Mopedfrei ist und das milde Klima machen Kunming zu einer sehr angenehmen chinesischen Grossstadt.
An meinem letzten Tag fand ich den passenden Reisfuehrer fuer Suedostasien in einer Buecherei in Universitaetsnaehe. Das Viertel rund um die Universitaet war eine gelungene Mischung aus Cafes, Restaurants und Geschaeften; es bestaetigte meinen guten Eindruck von Kunming. Am Abend ass ich ein letztes Mal ueber-die-Bruecke Nudeln, eine lokale Spezialitaet, die zumindestens mich suechtig gemacht hat. Anschliessend ging es zum Bahnhof um meine vorerst letzten dreizehn Stunden in chinesischen Zuegen abzusitzen und gleichzeitig zu meinen letzten Stop in China, Nanning.

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