Nach drei Naechten in den Bars und Clubs von Nha Trang fiel mir das fruehe Aufstehen schwer. Meine Laune verschlechterte sich weiter, als ich den platten Vorderreifen an meinen Motorrad sah. Alles in allen ein schlechter Start in einen schlechten Tag.
Nachdem mein Reifen geflickt war machte ich mich wieder auf den Weg in das Hochland Vietnams. Mein Ziel fuer den Tag war Dalat. Dalat wird ein franzoesisches Aussehen und Flair nachgesagt. Zudem ist das Klima im Hochland Vietnams wesentlich milder als im Rest des Landes.
Bevor ich weiter auf Dalat eingehe, muss ich den Weg dorthin detailiert beschreiben. Ich machte mich von Nha Trang auf Nebenstrassen auf den Weg. Mein Schalthebel bereitete mir schon seit geraumer Zeot Probleme, doch auf dem ersten Abschnitt war es dann entgueltig vorbei. Der Schaltebel rutschte an den abgenutzten Zahnraedern der korrespondierenden Welle dauerhaft ab. Ich konnte die Gaenge nicht mehr wechseln und musste einen Mechaniker aufsuchen. Der Mechaniker war in der Lage das Problem zu beheben. Jedoch wie so haeufig in Vietnam nur behelfsmaessig. Ich fuhr weiter und war schon bald in Mitten eines Anstiegs, der sich fuer Kilometer den Berg hinauf schlaengelte. Das Motorrad lief trotz all meiner Bedenken gut. Bis zu dem Zeitpunkt an dem die Behelfsloesung nicht mehr funktionierte. Ich fuhr im zweiten Gang weiter, bis das Motorrad an einer besonders steilen Stelle ausging. Ohne Doerfer und somit Mechaniker in direkter Naehe musste ich das Problem selbst beheben. Nach kurzer Zeit kam ein vietnamesisches Paar hinzu und ich wurde vom Chefmechaniker zum Handlanger degradiert. Mein Ego konnte das verkraften und wenig spaeter ging es mit einer neuen Behelfsreperatur weiter. Als diese dann erneut nicht mehr funktionierte war fuer mich das Ende der Fahnenstange erreicht. Ich stellte mich mit dem Motorrad an den Strassenrand und versuchte Busse oder LKW anzuhalten, um auf diesen Weg nach Dalat zu gelangen.
Nach einigen gescheiterten Versuchen hielt ein LKW an, doch dieser war zu gross und so hielt der Fahrer von LKW 1 einen kleineren LKW an. Wir einigten uns auf einen Preis und kurz darauf fuhr ich in der Fahrerkabine von LKW 1 waehrend mein Motorrad auf der Ladeflaeche von LKW 2 hinterher fuhr. Nach 25 Kilometern hielten wir an einer Werkstatt fuer LKW an. Dort wurde die Schraubverbindung durch eine Schweissnaht ersetzt.
Den Rest des Weges nach Dalat fuhr ich durch Regen bei Temperaturen, die fuer mich zu diesem Zeitpunkt meiner Reise nur knapp ueber den Gefrierpunkt lagen (20 Grad Celsius).
Ich fand in Dalat ein guenstiges Gasthaus abseits des Haupttouristenstroms. Das kalte Regenwetter ausserhalb des Hotelzimmers ignorierte ich so gut es ging und liess den schlechten Tag vor dem Fernseher ausklingen.
Nach dem ersten schlechten Tag in Dalat ging es nur unwesentlich besser weiter. Ich fuhr am Morgen durch die Stadt, bis ich bei einsetzenden Regen in ein Internetcafe fluechtete. Als der Regen etwas abgeklungen war wollte ich weiterfahren, doch meine Minsk hatte sich dagegen entschieden. Die ersten drei Mechaniker auf dieser Strasse wollten nichts mit einer Minsk zu tun haben, dann fand ich jemanden der es versuchte aber scheiterte. Ich brauchte einen Minsk Spezialisten.
Um fest zustellen ob es so jemanden in Dalat gibt ging ich zum Easy Rider Cafe. Die Easy Rider sind eine Gruppe von Motorradtourguides, die ueber ausreichende Englischkenntnisse und Kenntnis ueber die Gegend verfuegen um ansprechende Touren zu gestalten. Herr Binh oder der Einfachheit halber Mr Bean war mir eine grosse Hilfe die Minskwerkstatt zu finden und einen LKW fuer den Transport des Motorrads zou mieten. In der Werkstatt machte sich, der aus dem Norden Vietnams stammende Besitzer, Sinh gleich an die Arbeit. Nach zwei Stunden stand fest, dass Sinh den Motor oeffnen musste. Fuer mich bedeutete dies einen weiteren Tag in Dalat.
Ich lief im Verlauf des Tages nochmal in die Stadt und stellte fest, dass Dalat durchaus seine schoenen Seiten hat. Doch meine, durch das weiterhin schlechte Wetter und die Eskapaden meiner Misnk, miserable Laune truebte den Eindruck.
Der dritte Tag war mit Abstand der beste in Dalat. Ich konnte mein Motorrad abholen. Ein neuer Zylinder und Elektronik sollten die Probleme beheben. Mein Misstrauen gegenueber Dalat fuehrte dazu, dass ich an diesem Tag nur wenig machte. Ich wollte keinen weiteren schlechten Tag in Dalat riskieren.
Am fruehen Morgen des vierten Tages verabschiedete ich mich von den Gasthaus Besitzern und fuhr in Richtung Kueste. Ein paar Tage am Strand sollten das Chaos meines Aufenthalts in Dalat vergessen machen.
Nachdem mein Reifen geflickt war machte ich mich wieder auf den Weg in das Hochland Vietnams. Mein Ziel fuer den Tag war Dalat. Dalat wird ein franzoesisches Aussehen und Flair nachgesagt. Zudem ist das Klima im Hochland Vietnams wesentlich milder als im Rest des Landes.
Bevor ich weiter auf Dalat eingehe, muss ich den Weg dorthin detailiert beschreiben. Ich machte mich von Nha Trang auf Nebenstrassen auf den Weg. Mein Schalthebel bereitete mir schon seit geraumer Zeot Probleme, doch auf dem ersten Abschnitt war es dann entgueltig vorbei. Der Schaltebel rutschte an den abgenutzten Zahnraedern der korrespondierenden Welle dauerhaft ab. Ich konnte die Gaenge nicht mehr wechseln und musste einen Mechaniker aufsuchen. Der Mechaniker war in der Lage das Problem zu beheben. Jedoch wie so haeufig in Vietnam nur behelfsmaessig. Ich fuhr weiter und war schon bald in Mitten eines Anstiegs, der sich fuer Kilometer den Berg hinauf schlaengelte. Das Motorrad lief trotz all meiner Bedenken gut. Bis zu dem Zeitpunkt an dem die Behelfsloesung nicht mehr funktionierte. Ich fuhr im zweiten Gang weiter, bis das Motorrad an einer besonders steilen Stelle ausging. Ohne Doerfer und somit Mechaniker in direkter Naehe musste ich das Problem selbst beheben. Nach kurzer Zeit kam ein vietnamesisches Paar hinzu und ich wurde vom Chefmechaniker zum Handlanger degradiert. Mein Ego konnte das verkraften und wenig spaeter ging es mit einer neuen Behelfsreperatur weiter. Als diese dann erneut nicht mehr funktionierte war fuer mich das Ende der Fahnenstange erreicht. Ich stellte mich mit dem Motorrad an den Strassenrand und versuchte Busse oder LKW anzuhalten, um auf diesen Weg nach Dalat zu gelangen.
Nach einigen gescheiterten Versuchen hielt ein LKW an, doch dieser war zu gross und so hielt der Fahrer von LKW 1 einen kleineren LKW an. Wir einigten uns auf einen Preis und kurz darauf fuhr ich in der Fahrerkabine von LKW 1 waehrend mein Motorrad auf der Ladeflaeche von LKW 2 hinterher fuhr. Nach 25 Kilometern hielten wir an einer Werkstatt fuer LKW an. Dort wurde die Schraubverbindung durch eine Schweissnaht ersetzt.
Den Rest des Weges nach Dalat fuhr ich durch Regen bei Temperaturen, die fuer mich zu diesem Zeitpunkt meiner Reise nur knapp ueber den Gefrierpunkt lagen (20 Grad Celsius).
Ich fand in Dalat ein guenstiges Gasthaus abseits des Haupttouristenstroms. Das kalte Regenwetter ausserhalb des Hotelzimmers ignorierte ich so gut es ging und liess den schlechten Tag vor dem Fernseher ausklingen.
Nach dem ersten schlechten Tag in Dalat ging es nur unwesentlich besser weiter. Ich fuhr am Morgen durch die Stadt, bis ich bei einsetzenden Regen in ein Internetcafe fluechtete. Als der Regen etwas abgeklungen war wollte ich weiterfahren, doch meine Minsk hatte sich dagegen entschieden. Die ersten drei Mechaniker auf dieser Strasse wollten nichts mit einer Minsk zu tun haben, dann fand ich jemanden der es versuchte aber scheiterte. Ich brauchte einen Minsk Spezialisten.
Um fest zustellen ob es so jemanden in Dalat gibt ging ich zum Easy Rider Cafe. Die Easy Rider sind eine Gruppe von Motorradtourguides, die ueber ausreichende Englischkenntnisse und Kenntnis ueber die Gegend verfuegen um ansprechende Touren zu gestalten. Herr Binh oder der Einfachheit halber Mr Bean war mir eine grosse Hilfe die Minskwerkstatt zu finden und einen LKW fuer den Transport des Motorrads zou mieten. In der Werkstatt machte sich, der aus dem Norden Vietnams stammende Besitzer, Sinh gleich an die Arbeit. Nach zwei Stunden stand fest, dass Sinh den Motor oeffnen musste. Fuer mich bedeutete dies einen weiteren Tag in Dalat.
Ich lief im Verlauf des Tages nochmal in die Stadt und stellte fest, dass Dalat durchaus seine schoenen Seiten hat. Doch meine, durch das weiterhin schlechte Wetter und die Eskapaden meiner Misnk, miserable Laune truebte den Eindruck.
Der dritte Tag war mit Abstand der beste in Dalat. Ich konnte mein Motorrad abholen. Ein neuer Zylinder und Elektronik sollten die Probleme beheben. Mein Misstrauen gegenueber Dalat fuehrte dazu, dass ich an diesem Tag nur wenig machte. Ich wollte keinen weiteren schlechten Tag in Dalat riskieren.
Am fruehen Morgen des vierten Tages verabschiedete ich mich von den Gasthaus Besitzern und fuhr in Richtung Kueste. Ein paar Tage am Strand sollten das Chaos meines Aufenthalts in Dalat vergessen machen.
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