Ich fuhr am Morgen nach Saigon mit der Absicht mein Motorrad zu verkaufen. Doch nach den "Reperaturen" vom Vortag waren die Chancen dazu betraechtlich gesunken. Ich bahnte mir einen Weg durch den Verkehr und fand ein Quartier in der Rucksackreisendengegend von Saigon. "Vielleicht findet sich jemand unter den Budgetreisenden, der ein Herz fuer eine weissrussische Diva hat", dachte ich mir. Meine Verkaufsbemuehungen waren umfangreich - Flyer, Internetanzeigen, direkter Kontakt und das Gegenangebot mein Motorrad zu kaufen gegenueber saemtlichen Strassenhaendlern. Letztendlich war nichts von Erfolg gekroent. Es blieb mir nur uebrig ein paar Haendler abzuklappern. Der erste Hanedler den ich Anrief hatte kurz zuvor vier Minsks guenstig erworben und somit keinen Bedarf. Der zweite jammerte ueber den schlechten Markt zur Zeit in Saigon, bot mir aber 100 Dollar an. Da ich nur noch wenig Zeit in Saigon hatte entschied ich mich die 100 Dollar anzunehmen. Bei genauer Betrachtung stellte des Motorrads und der Papiere stellte der Haendler fest, dass die Motornummer nicht mit der in den Papieren uebereinstimmt. Sein Interesse war damit vorbei. Ich hatte an meinen letzten Nachmittag in Saigon ein lautes Motorrad mit falschen Papieren in meinen Besitz. Veraergert versuchte ich meinen Haendler in Hanoi zu erreichen. Dieser erklaerte mir, dass der Motor ausgetauscht worden ist. Eine sehr ubefriedigende Antwort. Da ich aber mehr als 1000 Kilometer von Hanoi entfernt war blieb mir nichts anderes uebrig als diese hinzunehmen. Ich fuhr noch eine letzte Runde durch Saigon, dann stellte ich die Minsk auf einen Supermarktparkplatz ab. Wahrscheinlich gebe ich den Schluessel an jemanden der nach Saigon reist weiter.
Neber der schlechten Erfahrung beim Versuch mein Motorrad zu verkaufen, hatte ich auch gute in Saigon. Es gab Abends Bier fuer 0,5 Dollar zu kaufen und ich traf einige nette und interessante Leute. Der Zufall wollte es, dass ich Scott, den ich zwei Wochen zuvor in Hoi An kennengelernt hatte, wieder traf.
Eine interessante aber sehr bedrueckende Erfahrung war das Museum der Kriegsverbrechen in Saigon. Dieses Museum beleuchtet die Kriegsverbrechen waehrend des Vietnamkriegs der USA und ihrer Verbuendeten. Leider werden die Schandtaten der Vietcong nicht gezeigt. Die Bilder von Napalm-, Phosphor- und Agent Orange Opfern sind zu tiefst bedrueckend.
Nach vier Tagen in Saigon nahm ich den Bus nach Phnom Penh. Das einzige was mir von meiner Motorradtour durch Vietnam geblieben war, waren ein Motorradhelm und die Erinnerungen an diese grossartige Zeit.
Neber der schlechten Erfahrung beim Versuch mein Motorrad zu verkaufen, hatte ich auch gute in Saigon. Es gab Abends Bier fuer 0,5 Dollar zu kaufen und ich traf einige nette und interessante Leute. Der Zufall wollte es, dass ich Scott, den ich zwei Wochen zuvor in Hoi An kennengelernt hatte, wieder traf.
Eine interessante aber sehr bedrueckende Erfahrung war das Museum der Kriegsverbrechen in Saigon. Dieses Museum beleuchtet die Kriegsverbrechen waehrend des Vietnamkriegs der USA und ihrer Verbuendeten. Leider werden die Schandtaten der Vietcong nicht gezeigt. Die Bilder von Napalm-, Phosphor- und Agent Orange Opfern sind zu tiefst bedrueckend.
Nach vier Tagen in Saigon nahm ich den Bus nach Phnom Penh. Das einzige was mir von meiner Motorradtour durch Vietnam geblieben war, waren ein Motorradhelm und die Erinnerungen an diese grossartige Zeit.
Fotos aus den Kriegsverbrechen Museum |
Feier zum Unabhaengigkeitstag |
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