Montag, 30. Mai 2011

Iran II, Teheran

Teheran
Auf meinem Weg von Zanjan nach Teheran wurde ich Mohammads Freund Masoud begleitet. Er war ueber das Wochenende nach Zanjan gekommen um seine Freunde zu besuchen. Nach einer netten Busfahrt nach Teheran, begleitete Masoud mich zum Treffpunkt mit meinem cs (couchsurfing) Gastgeber Masoud. Die beiden Masouds kannten sich bereits. Meinen ersten Abend in Teheran verbrachte ich mit den beiden.
Am naechsten Morgen fuhr ich zur turkmenischen Botschaft. Da Teheran eine sehr grosse Stadt ist dauerte die Fahrt dorthin fast eineinhalb Stunden (zwei Sammeltaxis, eine Busfahrt). Der Visaprozess ist eingleitet und falls alles glatt laeuft kann ich mein Visum am 6.6. abholen.
Da ich im Botschaftsviertel war wollte ich mich fuer das kirgisische Visum (auf anraten von Joe werde ich ueber Kirgisistan und nicht ueber Kasachstan nach China einreisen) bewerben. Das einzige was dem im Weg stand war der gebrochene Arm des kirgisischen Botschafters. Er bot mir an in zwei Wochen wiederzukommen oder eine andere Vertretung Kirgisistans zu nutzen.
Am naechsten Tag wollte ich mit Sightseeing beginnen. Masoud hatte mir die Route (Sammeltaxi und dann mit der U-Bahn in die naehe des Basars) erklaert.
Das Sightseeing wurde allerdings unerwartet verschoben, nachdem der Taxifahrer mit mir Englisch sprach. Nima, der Taxifahrer, ist eigentlich Ingenieur und sehr frustriert ueber seine Regierung. Ausserdem war seine Freundin zu dieser Zeit in Kanada, so dass er darauf bestand mich auf einen Drink in den Park einzuladen. Wenig spaeter sass ich mit Nima in einer ruhigen Ecke eines Parks und trank selbstgebrannten Schnaps.
Nachdem wir die Flasche geleert hatten bestand Nima darauf mich zum Mittagessen einzuladen. Waehrend eine Taxifahrt in Teheran aufgrund der Fahrweise der Taxifahrer als gefaehrlich eingestuft werden kann, war die Fahrt mit einem angetrunkenen Taxifahrer in Teheran wahnsinnig. Nachdem wir einen Freund von Nima abgeholt hatten ging es zum Mittagessen in einen Sandwichshop. Dort traf ich den iranischen Filmstar Amin Hayah. Da ich allerdings keinerlei Erfahrung mit iranischen Filmen habe blieb es bei einem Haendedruck. Im weiteren Verlauf des Tages war ich mit Nima auf dem Basar.
Den naechsten Tag verbrachte ich mit einer Reihe von organisatorischen und anderen Aufgaben, sowie entspannen. Denn am spaeten Abend sollte es auf einen Trip in den Norden Irans gehen. Auf meine Anfrage ob ich bei ihm waehrend meines Aufenthalts in Kashan uebernachten kann antwortete mir Alireza, dass er zu dieser Zeit nicht in Kashan ist, ich ihn und seine Freunde aber gerne auf einen Trip in den Norden begleiten kann. Nach dieser Einladung aenderte ich meine Plaene fuer den Iran zum dritten Mal.

Azadi Platz

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